Rock im Revier 2015 Tag 3

 

Nun Fängt der dritte und letzte Tag vom Festival an. Was ich immer noch vermisse sind Hinweisschilder und Wegbeschreibungen zu den Bühnen außerhalb der Arena. Wäre echt ne tolle Sache gewesen und hätte suchen erspart. Um 14 Uhr sollte es dann auf der Big Stage losgehen, doch außer Technikern sah man erstmal niemanden auf der Bühne. Wenn man schon den ganzen Morgen Zeit hat könnte man doch verlangen dass es pünktlich losgeht, vor allem wenn es nicht an den Musikern liegt. So startete die erste Band direkt mit einer halben Stunde Verzögerung was sich auf das kommende Programm natürlich ausgewirkt hat.


The Dead Daisies starteten um 14:30 Uhr nun schlieslich und lieferten als Opener eine solide Show ab, leider war die Halle noch sehr leer zu diesem Zeitpunkt. Für die Anwesenden gab es eine gute Rockband von der man sicher noch mehr hören wird. Auch wenn es diese Band schon etwas länger gibt konnte ich sie nun zum ersten Mal begutachten und war positiv begeistert. Der Sound ging sogar diesmal. Nach 30 Minuten wurde das Set dann wegen der Verspätung früher beendet.


Nun betraten Hellyeah die Bühne und mußten diese auch schon nach 22 min. wieder verlassen dank der Verspätung am Anfang. Wirklich schlimm war dieses aber auch nicht da der Sound so schlecht war daß man die Band eh nicht wirklich genießen konnte, was schade für diese war.

Seltsamerweise war pünktlich zu Accept der Sound wieder in Ordnung. So glänzte die Band mit einem Mix aus neuen Songs und den alten Klassikern wie „Balls tot he wall“ ,Prinzess of the dawn“ und „Fast as a shark“ .Die 60 min. Spielzeit vergingen wie im Flug.

 

Die gute Stimmung ausnutzend betraten Five Finger Death Punch voll motiviert die Bühne und machten da weiter wo Accept aufgehört haben. Auch sie haben sich bei der Songauswahl echt Gedanken gemacht und so eine sehr gute Setlist zusammengestellt. Hits vom „War ist he answer“ Album durften natürlich nicht fehlen.

Als Co-Headliner des Sonntagsprogramm war es nun an der Zeit für Judas Priest die Bühne
abzubrennen, was durch einige Videoeinblendungen auch optisch auf der Bühne so passiert ist. Leider war Rob Halford stimmlich nicht wirklich auf dem Höhepunkt seines Könnens, was aber der Rest der Band noch etwas ausgleichen konnte. Die Show war klasse, passend zu „Hell bent for leather“ fuhr Halford mit der Harley auf die Bühne, auch Hits wie „Painkiller“ oder „Hellion/Electric Eye“ durften nicht fehlen.


Nun war es endlich soweit, die Show auf die alle gewartet haben ging los, Kiss betraten die
Bühne. Und was folgte war eine Show der Superlative, klasse Sound, eine
Wahnsinnslasershow, Pyros vom Feinsten, die Band in voller Montur wie früher und eine
Setlist die keine Wünsche mehr offen lies. „Detroit Rock City“ , „Love Gun“, „I was made
for lovin you“, “ Shout it out” und viele mehr machten den Abend unvergesslich. Highlights
wie Gene Simmons am Feuerspucken oder die beweglichen Rampen die die Musiker in die
Höhe hoben gaben den Fans was sie wollten.