Steel Panther + Inglorious

 

04.10.2016

 

Cologne Palladium

 


Mit Inglorious wurde ein guter Tour Support gefunden der vom Stil her gut zum Headliner passte. Zwar hatte man das Gefühl während den ersten Songs die Band müßte erstmal warmlaufen, aber nach dem vierten Song hatten sie ihre Linie gefunden. Etwas schade war nur daß ihr Set dann recht schnell auch wieder vorbei war, das übliche Los einer Supportband.

 

Wenn Steel Panther die Bühne betreten kann kaum einer noch ruhig bleiben, hier wird der Glam Rock zelebriert bis zum Anschlag. Kein Klischee wird ausgelassen und Sex, Drugs and Rock ´n Roll stehen auf der Tagesordnung,gewürzt mit einer gewissen Portion Ironie. Man mag ja halten was man will von dieser Band, Stimmung machen sie aber immer und der Saal war am toben. Leider war das Konzert nicht sehr gut besucht, die oberen Ränge blieben geschlossen. Doch der Band merkte man nichts an da sie von Anfang bis Ende 100 % gaben und das Publikum dankte es ihnen. Alle Hits wurden gespielt, sei es "Death to all but metal" , "Gloryhole" , "Party like tomorrow is the end of the world" oder "Community Proberty" . Passend zu " 17 girls in a row" wurden besagte Damen auf die Bühne geholt um wie immer "ALLES" zu geben (und teilweise auch zu zeigen) .

 

Insgesamt war es ein lustiger Abend, ich persönlich empfinde Steel Panther ja eher als "musikalische Comedy" , denn ernst nehmen kann und sollte man ihre Texte sicher nicht.

Wer auf guten Rock im Stil von Twisted Sister oder Skid Row mit humorvollen Texten steht ist bei Steel Panther im gut aufgehoben.

Text und Foto : Jan Heesch